Der Prozess der Wiedergutmachung von NS-Unrecht und die Folgen

Der Prozess der Wiedergutmachung von NS-Unrecht und die Folgen

Organizer
Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel/Stiftung niedersächsische Gedenkstätten
Funded by
Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und Bundesministerium der Finanzen (BMF)
ZIP
10969
Location
Berlin
Country
Germany
Takes place
In Attendance
From - Until
27.05.2024 - 27.05.2024
Deadline
07.04.2024
By
Janna Loelke, Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Ewige Zuchthäusler?! Entschädigung für Justizverurteilte und die individuellen sowie gesellschaftlichen Auswirkungen“ lädt die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel für den 27. Mai 2024 zu einer eintägigen Tagung nach Berlin ein. Die Veranstaltung richtet sich an Wissenschaftler:innen, Multiplikator:innen und andere Interessierte aus Hochschulen, dem musealen Bildungsbereich, Gedenkstätten und Archiven.

Der Prozess der Wiedergutmachung von NS-Unrecht und die Folgen

Im Zentrum stehen Fragen rund um den historischen und juristischen Prozess um Wiedergutmachung und Entschädigung der nationalsozialistischen Verbrechen. Welche Unterschiede gab es in verschiedenen europäischen Ländern hinsichtlich der rechtlichen Rahmensetzungen und der gesellschaftlichen Wahrnehmung von Wiedergutmachung und Entschädigung? Wie waren die individuellen Erfahrungen der Betroffenen? Welche Folgen sind bis heute in den Familien der NS-Verfolgten spürbar? Welche Rolle spielte die Wiedergutmachung im Rahmen der Transitional Justice? Wie kann die Geschichte der Wiedergutmachung von NS-Unrecht vermittelt und zur kritischen Auseinandersetzung angeregt werden?

Geplant sind Beiträge zu den folgenden Themenschwerpunkten:

- verschiedene Phasen im Prozess um Wiedergutmachung seit 1945 bis heute
- Entschädigungszahlungen im europäischen Vergleich mit einem Schwerpunkt auf Belgien, Norwegen und die Niederlande
- Perspektive der Überlebenden und der Angehörigen von Verfolgten

Interessierte, die auf der Tagung einen Beitrag leisten möchten, sind herzlich zur Teilnahme und Mitwirkung eingeladen.
Die Vorträge sollen den Charakter von Impulsreferaten (Umfang ca. 20 Minuten) haben, an die sich jeweils eine Diskussion anschließt. Wir bitten alle Interessierten bis spätestens 7. April 2024 ein einseitiges Abstract ihres geplanten Vortrages (max. 600 Wörter) sowie eine Kurzbiografie an folgende E-Mail-Adresse zu senden: Projekt.Entschaedigung@stiftung-ng.de. Die Benachrichtigung der ausgewählten Referent:innen erfolgt bis zum 19. April 2024. Für Referent:innen werden die Reise- und Übernachtungskosten übernommen.

Das Projekt „Ewige Zuchthäusler?!“ wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert. Mehr Informationen zum Projekt unter: https://blog.projekt-ezu.de/

Contact (announcement)

Janna Lölke
Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel
Am Herzogtore 13
38300 Wolfenbüttel
Tel.: +49 (0) 5331 – 9355-0112
E-Mail: janna.loelke@stiftung-ng.de

https://wolfenbuettel.stiftung-ng.de/de/
Editors Information
Published on
Author(s)
Contributor
Classification
Additional Informations
Country Event
Language(s) of event
English, German
Language of announcement